Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
erheben
er|he|ben I.
〈mit Akk.〉
1.
etwas e.
a)
in die Höhe heben, anheben;
das Glas zu einem Trinkspruch e.; die Hand gegen jmdn. e.
handgreiflich, tätlich werden;
die Stimme e.
lauter sprechen;
mit erhobener Stimme (drohend) sprechen; mit erhobenen Fäusten auf jmdn. losgehen
b)
geltend machen, vorbringen, zum Ausdruck bringen;
Anklage, Klage (gegen jmdn.) e.; Ansprüche (auf etwas) e.; lauten Protest e.
c)
fordern;
Steuern, Gebühren e.
d)
feststellen, ermitteln;
Schäden e.
2.
jmdn. oder etwas e.
in feierliche Stimmung versetzen;
es war ein ~des Gefühl, als …; die Feier war nicht ~d
〈ugs.〉
; dein Aufsatz ist ja nicht gerade ~d
〈ugs.〉
nicht besonders gut
3.
jmdn. e.
a)
(im Rang) erhöhen;
jmdn. in den Adelsstand e.; einen Fürsten zum König e.
b)
〈veraltet; poet.〉
rühmen, preisen;
meine Seele erhebt den Herrn
II.
〈refl.〉
sich e.
1.
aufstehen;
er erhob sich und grüßte höflich; sich aus dem Sessel, von der Couch e.
2.
in die Höhe steigen;
der Vogel erhob sich in die Luft; die Sonne erhob sich über den Horizont
3.
beginnen, eintreten, entstehen;
ein starker Wind erhob sich; es erhob sich lauter Widerspruch; es erhebt sich die Frage; ob …
4.
sich über jmdn. e.
sich jmdm. sehr überlegen fühlen, sich besser als jmd. fühlen
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