Tausende von den Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg schlummern noch unentdeckt im Erdreich. Manche mehrere Meter tief, andere nur knapp unter der Oberfläche. Sie liegen im Ruhrgebiet und Niederrhein, aber auch Großstädte wie Dresden, Hamburg oder Hannover sind besonders betroffen. Entdeckt werden die Blindgänger meist bei Bauarbeiten oder bei der Auswertung historischer Luftbilder. Experten gehen davon aus, dass das Aufspüren und Beseitigen der Bomben noch Jahrzehnte dauern wird. Für die Entschärfung einer Bombe sind verschiedene Fachkräfte im Einsatz: Polizei, Feuerwehr und das Sprengkommando. Schließlich muss die Fundstelle weiträumig abgesperrt werden, bevor der Kampfmittelbeseitigungsdienst agieren kann. Dabei können erhebliche Kosten entstehen.