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Vom Fasten, Färben und Feuern

Ostern ist das älteste und höchste christliche Fest. Die christlichen Kirchen feiern die Auferstehung Jesu nach seinem Tod am Kreuze am Karfreitag.

aus der wissen.de-Redaktion


Weidenkätzchen
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Der Ursprung des Wortes "Ostern" ist umstritten. Vermutlich geht das Wort auf den althochdeutschen Namen eines Frühlingsfestes ostarum oder auf eine germanische Frühlingsgöttin mit dem Namen Ostara zurück. Andere vermuten den Ursprung des Wortes Ostern in dem Wort Ost, weil in dieser Richtung im Frühling die Sonne aufgeht.

Das christliche Osterfest wird abgeleitet von dem jüdischen Paschafest, das am ersten Frühlingsvollmond (egal auf welchen Wochentag es fällt) zur Erinnerung an die wunderbare Befreiung aus der Knechtschaft der Ägypter begangen wird. Es war ursprünglich ein Hirtenfest, an dem ein Lamm geschlachtet wurde. Darauf wird auch die Verbreitung des Osterlamms zurückgeführt. Im Christentum wurde das Osterlamm mit Christus gleichgesetzt.

Das Datum des Festes wurde beim Konzil von Nicäa 325 auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling gelegt. Bei der Gestaltung der heutigen Osterfeiern vermischen sich heidnische Bräuche und christliche Gebote. Vielen alten Bräuchen wurden nachträgliche christliche Inhalte gegeben.

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