Wirtschaft ist der Teil menschlichen Handelns, der in Verfügungen bzw. Entscheidungen über knappe Mittel zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse besteht. Die Mittel zur Bedürfnisbefriedigung sind die wirtschaftlichen Güter. Die Menschen verfolgen dabei das Ziel, durch den Vergleich von Kosten und Nutzen, von Aufwand und Ertrag gemäß dem Wirtschaftlichkeitsprinzip das Spannungsverhältnis zwischen der Unbegrenztheit menschlicher Bedürfnisse und der Knappheit der zur Verfügung stehenden Mittel zu verringern.
Kennzeichnend für die Wirtschaft sind nach der Trennung von Produktion und Konsum (Betrieb und Haushalt), Arbeitsteilung und Tausch mithilfe von Geld auf Märkten – also Tauschwirtschaft, Geldwirtschaft und Marktwirtschaft, sodass sich Wirtschaft als komplexes Geflecht wirtschaftlicher Beziehungen zwischen verschiedenen Akteuren in einem Wirtschaftssystem darstellt, und zwar unter bestimmten rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Die wissenschaftliche Analyse der Wirtschaft ist Aufgabe v. a. der Volkswirtschaftslehre und der Betriebswirtschaftslehre.