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Ein Begriff mit Geschichte

Der Begriff "Nachhaltigkeit" verweist auf eine lange Tradition, auch wenn er erst seit Mitte der 80er Jahre durch ein wachsendes umwelt- und entwicklungspolitisches Denken ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gelangte.

Ursprünglich stammt das Konzept der Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft und besagt, dass sich eine Ernte auf das beschränken sollte, was die Natur nachwachsen lässt. Einfacher ausgedrückt: Wer Brennholz schlägt, muss Brennholz pflanzen. Der im 18. Jahrhundert von Carl von Carlowitz, einem Oberberghauptmann in Freiberg/Sachsen eingeführte Begriff, besitzt in seiner Umsetzung eine wesentlich längere Tradition.

Ob Fruchtfolge, um das Auslaugen der Böden zu vermeiden und Schädlinge zu bekämpfen, Fangquoten in der Fischerei, die den Bestand garantieren oder Schonzeiten für Wild, - meist ist Nachhaltigkeit der Grundgedanke bei einer eingeschränkten Nutzung der natürlichen Ressourcen.

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