Lexikon

Eckhart

Eckart; Eckehart; Meister Eckhart
bedeutendster Mystiker des Mittelalters, * um 1260 Hochheim bei Erfurt (oder Gotha),  1327 oder 1328; seit 1278 Dominikaner, 1303 Ordensprovinzial in Sachsen, seit 1311 Professor in Paris, später in Straßburg und Köln; am Ende seines Lebens durch den Kölner Erzbischof in einen Lehrprozess verwickelt; 1329 wurden 28 Hauptsätze seiner Lehre von Papst Johannes XXII. verdammt.
Neben großen scholastischen Werken („Opus tripartitum“), die eine starke Wirkung des Neuplatonismus zeigen, hat Eckhart besonders durch seine Predigten gewirkt. Er fand die Tiefe des Christentums im Eingehen Gottes in den Seelengrund (unio mystica), das sich in der Begegnung der gläubigen Seele mit Gott vollziehe. Dies gelingt dem „Seelenfünklein“, das in der menschlichen Seele die Verbindung zum Göttlichen wahrt. Seine Schüler sind H. Seuse und J. Tauler, zusammen begründen sie die deutsche Mystik. Eine bedeutende Nachwirkung hat Eckhart in der späteren idealistischen Philosophie und der Spätromantik.
Inselzellen
Wissenschaft

Zu viel oder zu wenig

Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass der Einfachzucker Glukose aus dem Blut in die Zellen gelangt. Wenn dieser Mechanismus gestört ist, kommt es zu Diabetes unterschiedlichen Typs. von SIGRID MÄRZ Zucker ist eine unserer wichtigen Energiequellen: schnell verfügbar und in der Regel gut verträglich. Wenn wir von Zucker sprechen,...

sciencebusters_02.jpg
Wissenschaft

Lunarer Begleitservice

Wie viele Monde hat die Erde? Einen! Und zwar: den Mond. Danke fürs Lesen, das warʼs für dieses Mal. Wir sind ein wenig im Stress und mehr Zeit war diesen Monat nicht für die Kolumne.  Nein, keine Sorge: Wir haben uns selbstverständlich die Zeit genommen, um wie gewohnt Wissenschaft zu präsentieren. Und die eingangs gestellte...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon