Lexikon
Evangẹlische Kirche in Deutschland
Abkürzung EKD, nach der 1948 in Eisenach beschlossenen Grundordnung Gemeinschaft lutherischer, reformierter und unierter Landeskirchen. 1969–1991 waren die ostdeutschen evangelischen Kirchen von der EKD getrennt und im Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR zusammengeschlossen. Unter Beibehaltung einer stark föderativen Struktur um Festigung der Gemeinschaft unter den 20 Landeskirchen bemüht, vertritt die EKD rund 23,9 Mio. evangelische Christen. Organe der EKD: Synode (etwa 140 Mitglieder), Kirchenkonferenz (aus Mitgliedern der Kirchenleitungen der Landeskirchen gebildet), Rat (15 von Synode und Kirchenkonferenz gewählte Mitglieder). Amtsstelle ist das Kirchenamt der EKD in Hannover.
Wissenschaft
Neuer Ansatz für die künstliche Photosynthese
Die Pflanzen haben mit ihrer Photosynthese eine geniale Methode entwickelt, um mithilfe des Sonnenlichts Kohlendioxid zu binden und energiereiche Moleküle zu produzieren. Chemiker haben dies nun zum Vorbild genommen und einen Farbstoffstapel entwickelt, der ähnlich funktioniert wie der Lichtsammelkomplex im Photosynthese-Apparat...
Wissenschaft
Gefälschte Abgaswerte
Neben CO2 zählt Methan (CH4) zu den schädlichsten Treibhausgasen, wenn es um Erderwärmung geht. Geruchlos, unsichtbar und leicht entzündlich hat es innerhalb der ersten 20 Jahre nach seiner Freisetzung sogar eine etwa 84-fach stärkere Treibhauswirkung als CO2. Die Menge an Methan in der Atmosphäre hat der Mensch in den letzten...