Lexikon

Gurdon

Sir John, britischer Entwicklungsbiologe, * 2. 10. 1933 Dippenhall (England); 19831990 Professor an der University of Cambridge; forscht heute an dem nach ihm benannten Gurdon Institute. Gurdon tauschte als erster den Zellkern aus der Eizelle eines Frosches gegen den Zellkern aus der reifen Körperzelle einer Kaulquappe aus und verwendete die manipulierte Eizelle zur Klonierung der Kaulquappe. Damit wies er nach, dass auch in reifen Zellen alle Informationen für die Entwicklung des Lebewesens enthalten sind. Gurdon legte so die Grundlage für die Arbeiten des Stammzellforschers S. Yamanaka, mit dem er gemeinsam den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 2012 erhielt für wegweisende Erkenntnisse zur Reprogrammierung von gewöhnlichen Körperzellen zu Stammzellen (induzierte pluripotente Stammzellen).
Balve, Saurier
Wissenschaft

Saurier im Sauerland

Das ganze Artenspektrum der Wirbeltiere, die vor rund 125 Millionen Jahren nahe der Kleinstadt Balve lebten, ist in einem Steinbruch auf wenigen Kubikmetern verewigt. von KLAUS JACOB Der Steinbruch im Sauerland in der Nähe der Kleinstadt Balve ruht schon lange. Dichtes Unkraut hat sich an vielen Stellen breitgemacht. Kein Laster...

Insekten, Schädlinge
Wissenschaft

Düfte statt Pestizide

Kulturpflanzen lassen sich umweltfreundlich schützen – durch synthetische Abwehrdüfte nach natürlichem Vorbild. von CHRISTIAN JUNG Die aktuelle Lage in der Landwirtschaft ist brisant: In mehr als der Hälfte der Länder der Erde fällt mindestens ein Drittel der landwirtschaftlichen Ernten Schädlingen und Pflanzenkrankheiten zum...

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