Lexikon
Villon
François, eigentlich F. de Montcorbier oder des Loges, französischer Dichter, * um 1431 Paris, † nach 1463; ein Vagabund, dessen Lebensumstände aus Pariser Polizeiakten bekannt sind; der bedeutendste französische Lyriker des Spätmittelalters. Villons Werk ist Ausklang und Höhepunkt der Vagantendichtung, zugleich Auftakt zur Lyrik der Neuzeit. Derbe Witze in der zeitgenössischen Gaunersprache stehen neben echter Frömmigkeit und ernsthafter Weltbetrachtung. Hauptwerke: „Das kleine Testament“ und „Das große Testament“, Erstdruck 1489.
Villon, François
François Villon
© wissenmedia
Wissenschaft
Mehr als eine Quelle grünen Stroms
Deutsche Wissenschaftler erforschen, wie sich Biogas umweltfreundlicher erzeugen und besser nutzen lässt als bisher. von TIM SCHRÖDER Es ist noch nicht allzu lange her, da wurde das Biogas viel gepriesen. Ernteabfälle oder Gülle zu vergären, um daraus einen Brennstoff zu machen, das galt als hundertprozentig „öko“. Die...
Wissenschaft
Mythos Varusschlacht
Wie kaum ein anderes historisches Ereignis hat die Varusschlacht den deutschen Nationalismus beflügelt. Und selten wurde in den letzten 500 Jahren ein historischer Ort so sehnsüchtig gesucht wie dieses legendäre Schlachtfeld. Am Ende hat ein metallurgischer Fingerabdruck Gewissheit gebracht. von ALEXANDRA BLOCH-PFISTER Die...