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Absichtserklärungen statt konkrete Ziele
Hoch waren die Erwartungen, am Ende stand immerhin ein Kompromiss: Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, dass sich die sieben wichtigsten Industriestaaten und Russland darauf verständigt haben, bis zum Jahr 2050 „ernsthaft“ eine Halbierung des Treibhausgas-Ausstoßes anzustreben. Außerdem werde die entschlossene Fortsetzung des Kyoto-Prozesses unter dem Dach der UNO stattfinden.
Die Bundesregierung: deutliche Signale
Die Bundesregierung zeigt sich zufrieden mit diesem Ergebnis. Umweltminister Sigmar Gabriel bewertet es gar als „richtungweisendes Signal“, da die „USA den UN-Prozess eindeutig als das zentrale Forum anerkennen, um zukünftige Klimaschutzmaßnahmen zu verabreden.“ Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte den Erfolg, dass erstmals auch die USA eingesehen habe, dass der Klimawandel auf die Aktivitäten der Menschen zurückginge.