Wissensbibliothek
Dürer als Inbegriff der deutschen Kunst
Das Selbstportrait von 1500 ist das letzte, das Dürer von sich malte. Wahrscheinlich hat es sein Atelier zu seinen Lebzeiten nie verlassen. Erst nach Dürers Tod gelangte die kleine Lindenholztafel ins Nürnberger Rathaus. Seitdem wird sie behandelt wie eine Ikone. Noch Jahrhunderte nach seiner Vollendung stehen heute Museumsbesucher andächtig vor diesem Bild – als sei in ihm alles enthalten, was bildende Kunst in Deutschland auszeichnet. Dürer wäre es wohl nicht unrecht.
Selten hat ein Künstler es der Nachwelt so leicht gemacht, sein Werk exakt zu datieren und zuzuordnen – Dürer lieferte auf seinem Selbstbildnis einen entsprechenden Kommentar gleich mit. Links oben stehen die Jahreszahl 1500 und das Monogramm AD für Albrecht Dürer. Rechts vermerkt eine lateinische Inschrift in goldgelber Antiqua: »So malte ich, Albrecht Dürer aus Nürnberg, mich selbst mit unvergänglichen Farben im Alter von 28 Jahren.

Ozeane als Quelle des Lebens
Die Urzelle Luca könnte sich in der Tiefsee entwickelt haben. Forscher sind im Labor geochemischen Reaktionen auf der Spur, die am Rande heißer Schlote in der Tiefsee stattgefunden haben könnten. Von RAINER KURLEMANN Wer den Beginn allen Lebens auf der Erde verstehen will, muss tief ins Meer eintauchen. Viele Wissenschaftler sind...

Darmflora schützt Bienen vor Diabetes
Honigbienen ernähren sich vom zuckerreichen Nektar von Blütenpflanzen. Im Gegensatz zu Menschen mit einer solchen Diät entwickeln Bienen aber keine diabetesähnlichen Symptome. Warum das so ist, haben Biologen nun herausgefunden. Demnach tragen die Honigbienen bestimmte Mikroben in ihrem Darm, die ihren Stoffwechsel beeinflussen....