Wissensbibliothek
Ist Maniok giftig?
Eigentlich ja. Denn die Milch, die in speziellen, alle Teile der Pflanze durchziehenden Milchröhren enthalten ist, enthält das giftige Blausäureglykosid Linamarin. Das Gift ist auch in den Knollen zu finden, wobei man je nach Gehalt an Linamarin bittere und süße Maniokknollen unterscheidet: Während bei der süßen Kassave das Linamarin nur in der Rindenschicht vorkommt, die durch Schälen entfernt werden kann, ist es bei der bitteren Kassave in allen Teilen der Knolle enthalten. Sie ist deshalb nur genießbar, wenn der Giftstoff durch Wässern, Rösten oder Kochen zerstört wird. Bittere Kassave wird vor allem in wildreichen Gegenden angepflanzt, denn der Linamaringehalt schützt sehr effektiv vor Tierfraß.
Kleine Teilchen mit großer Wirkung
Mit dem Atem gelangt nicht nur lebenswichtiger Sauerstoff in den Körper: Stickstoffdioxid und Feinstaub gefährden Lunge, Herz und Gehirn. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Täglich atmet ein Erwachsener mindestens 10.000 Liter Luft ein und wieder aus, nimmt dabei Sauerstoff auf und gibt Kohlendioxid ab. Nichts im Körper funktioniert...
Der Weg des Wassers
Vor etwa 100 Jahren, als sich die meisten Physiker um die damals neue Quantenmechanik der Atome kümmerten und mit ihr verstehen wollten, was die Welt im Innersten zusammenhält, nahm Albert Einstein eine Auszeit von diesen Arbeiten, um in der Preußischen Akademie seine Überlegungen über „Die Ursache der Mäanderbildung der...