Fachwissen und soziale Kompetenz gefragt
Aufgaben und Tätigkeiten
Der Computer-Fachverkäufer berät Kunden bei der Auswahl von Computern und Computer-Zubehör, nimmt Beschwerden und Reklamationen entgegen und muss dabei so manches Mal Geduld bewahren. Wichtig ist dabei, dass sein Wissen über PC-Systeme, Telekommunikation und Multimedia sehr fundiert ist. In vielen Geschäften kümmert sich der Fachverkäufer auch um den Einkauf von Waren.
Arbeitsfelder und Arbeitsmarktchancen
Computer-Fachverkäufer arbeiten im Verkauf von PC-Fachgeschäften, Kaufhäusern und Medienmärkten. Weitere berufliche Möglichkeiten gibt es in den Bereichen Einkauf, Verwaltung, Kundendienst und Werbung. Da aufgrund der ständigen technischen Neuerungen ein hoher Beratungsbedarf besteht, werden Computer-Fachverkäufer gebraucht, andererseits spart die Branche häufig am Personal, um die Produkte möglichst billig anbieten zu können.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Im Bereich Handel/Verkauf gibt es Lehrgänge oder Seminare, z.B. in Akquisition und Verkauf im Innen- oder Außendienst, Kundenservice, Reklamationswesen, Werbung und Verkaufsförderung, Dekoration, etc. Der Computer-Fachverkäufer kann sich jedoch auch im EDV-Bereich fortbilden und weiterführende Kurse oder Ausbildungen in den vier IT-Berufen (Informatikkaufmann, Fachinformatiker, IT-System-Elektroniker und IT-Systemkaufmann) machen. Als Verkäufer kann er sich zum Betriebswirt, Handelsfachwirt oder Personalfachkaufmann weiterqualifizieren.
Ähnliche Berufsbilder und Synonyme
Verwandte Berufsfelder sind der Kaufmann für audiovisuelle Medien bzw. alle Einzelhandelskaufleute.
Voraussetzungen und Fähigkeiten
Wer sich mit PCs gut auskennt und kaufmännisches Talent hat, ist für diesen Beruf geeignet. Die Ausbildung als solche ist nicht gesondert geregelt. Deshalb können prinzipiell auch Computer-Freaks im PC-Handel arbeiten. Mindestvoraussetzung ist somit nur der Hauptschulabschluss.
Ausbildung
Interessenten absolvieren eine Lehre als Einzelhandelskaufmann mit Schwerpunkt Technik im Computerfachhandel. Die Lehre erfolgt in PC-Fachgeschäften oder Medienmärkten sowie an Berufsschulen. Sie dauert drei Jahre. Mit kaufmännischem Grundverständnis und guten Computer-Kenntnissen ist auch ein Quereinstieg möglich.