Daten der Weltgeschichte

27. 6. 1910

Mexiko

Der fast 80-jährige Diktator Porfirio Díaz tritt nach einer Scheinwahl seine achte Amtsperiode an. Die Unruhen, die schon seit Monaten andere Landesteile erschüttern, greifen nun auf Mexico City über und münden in die mexikanische Revolution. Führer der Revolutionäre sind Emiliano Zapata, an der Spitze der verarmten Bauern im Süden des Landes, und Francisco „Pancho“ Villa mit seiner gefürchteten Division del Norte. Sie unterstützen den Gegenpräsidenten Francisco Madero, der eine Landreform verspricht. Am 5. Mai 1911 wird Díaz, der als Marionette der USA gilt, zum Rücktritt gezwungen. Auch nach dem Sieg der Revolution kommt das Land nicht zur Ruhe. Erst 1917 wird eine Verfassung verkündet, die Mexiko grundlegend umgestaltet: Bodenschätze werden verstaatlicht, die Privilegien und Rechte der Großgrundbesitzer und der Kirche eingeschränkt.

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