Daten der Weltgeschichte
27. 6. 1910
Mexiko
Der fast 80-jährige Diktator Porfirio Díaz tritt nach einer Scheinwahl seine achte Amtsperiode an. Die Unruhen, die schon seit Monaten andere Landesteile erschüttern, greifen nun auf Mexico City über und münden in die mexikanische Revolution. Führer der Revolutionäre sind Emiliano Zapata, an der Spitze der verarmten Bauern im Süden des Landes, und Francisco „Pancho“ Villa mit seiner gefürchteten Division del Norte. Sie unterstützen den Gegenpräsidenten Francisco Madero, der eine Landreform verspricht. Am 5. Mai 1911 wird Díaz, der als Marionette der USA gilt, zum Rücktritt gezwungen. Auch nach dem Sieg der Revolution kommt das Land nicht zur Ruhe. Erst 1917 wird eine Verfassung verkündet, die Mexiko grundlegend umgestaltet: Bodenschätze werden verstaatlicht, die Privilegien und Rechte der Großgrundbesitzer und der Kirche eingeschränkt.
Reparatur an der Natur
Würden besonders klimawirksame Ökosysteme vor der Zerstörung bewahrt oder wiederhergestellt, ließe sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stark reduzieren. von HARTMUT NETZ Die Wälder Kanadas brannten 2023 in einem zuvor nicht gekannten Ausmaß. Bis Ende August waren nach offiziellen Angaben über 15 Millionen Hektar Wald...
Auf der DNA-Spur
Die Analyse der am Tatort gefundenen DNA ist ein wichtiges Element kriminalistischer Ermittlungen. Wie funktionieren die Verfahren der Molekulargenetiker? von DANIELA WAKONIGG Lange Zeit mussten sich Ermittler mit Abdrücken von Fingern und Schuhen, der Farbe und Struktur gefundener Haare oder der Analyse von Blutgruppen begnügen...