Daten der Weltgeschichte
104 v. Chr.
Rom
Heeresreform des Gaius Marius: Zur Abwehr der Kimbern und Teutonen wandelt Konsul Gaius Marius die römische Armee endgültig in ein Söldnerheer um. Die Masse der Soldaten wird aus den besitzlosen römischen Bürgern rekrutiert (Bundesgenossen sind noch nicht gleichgestellt). Nach Ableistung ihrer Dienstzeit haben die Veteranen Anspruch auf 25 ha Land. Diese Landzuteilung lässt Marius entgegen dem Senatswillen durch den ihm wohlgesonnenen Volkstribun Appuleius Saturninus per Volksabstimmung durchsetzen. Mit der Landzuteilung knüpft Marius an gracchische Vorbilder an (133–121 v. Chr.) Das Heer wird neu gegliedert: Die Kohorte bildet die nun wichtigste taktische Einheit (Beweglichkeit!). Die Heeresorganisation ist möglich, da Rom genug Zeit bleibt, denn die Kimbern und Teutonen wandten sich nach ihren Siegen 105 v. Chr. bei Arausio zuerst nach Spanien.
Ein asymmetrisches All?
Rätselhafte Richtungen und seltsame Ströme – ist das Kosmologische Prinzip am Ende? von RÜDIGER VAAS Eine Vorzugsrichtung des Universums wäre eine wahrhaft umfassende Entdeckung. Entsprechend gut müssten die Indizien dafür sein, damit die meisten Kosmologen sie akzeptieren. Denn dann wäre ihr lieb gewonnenes Kosmologisches...
Potenzielles neues Malaria-Mittel entdeckt
Der Wirkstoff Nitisinon ist bislang als Medikament für Menschen mit seltenen Stoffwechselstörungen zugelassen. Künftig könnte er aber auch helfen, Malaria zu bekämpfen. Denn wie Forschende jetzt herausgefunden haben, ist Nitisinon giftig für blutsaugende Moskitos, die den Malaria-Erreger übertragen. Auch das Blut von Menschen,...