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Der frühe Plan fürs späte Glück

Freie Unternehmer sind für sämtliche Risikoabsicherungen selbst verantwortlich – auch für die Altersvorsorge. Anders als Angestellte, die zwangsverpflichtet in die staatliche Rentenkasse einzahlen, besitzen Selbstständige die freie Auswahl, aus den verschiedenen Vorsorgemethoden die lukrativsten Anlagen auszuwählen. Grundsätzlich sollte jeder – egal ob selbstständig oder nicht – versuchen, seine Altersvorsorge auf verschiedene Beine zu stellen, also möglichst breit zu diversifizieren.

Nils Jacobsen

Die Kapitallebensversicherung

Deutschland ist das Land der Lebensversicherungen. Kapitallebensversicherungen sind für Selbstständige attraktiv, da diese grundsätzlich Altersvorsorgeaufwendungen bis zu 20.000 Euro im Jahr steuerlich geltend machen können. Allerdings werden die geleisteten Beiträge in der Übergangsphase ab 2005 zunächst mit 60 Prozent anerkannt. Der Prozentsatz wird wie bei anderen Steuerpflichtigen jedes Jahr um 2 Prozentpunkte erhöht, so dass im Jahr 2025 die Beträge zu 100 Prozent berücksichtigt werden. Auf lange Sicht erzielen Kapitallebensversicherungen jedoch niedrigere Renditen als die Kapitalmärkte hergeben, zeigen aber immerhin bessere Erträge als sie das staatliche Rentensystem bietet.

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