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Der Mann in Schwarz

Wer hat nach 90 Minuten ein riesiges Laufpensum absolviert und trotzdem kaum den Ball berührt? Der "Mann in Schwarz" natürlich. Während des gesamten Spiels muss er versuchen, in Ballnähe zu bleiben, denn nur dort kann er seine Aufgabe gewissenhaft erfüllen. Eine Fehlentscheidung könnte er sich zwar leisten, denn auf dem Platz ist sein "Pfiff" Gesetz, aber seinem Ansehen würde das schaden. Doch wer Schiedsrichter ist, der will das auch bleiben: Schließlich hat er den besten "Zuschauerplatz", den man sich denken kann.

aus der wissen.de-Redaktion

Fairplay und Einhalten der Regeln

"Schiedsrichter zu werden kommt für mich nicht in Frage, schon eher etwas, was mit Fußball zu tun hat," meinte Lothar Matthäus einmal, und tatsächlich ist es nur knapp 150 Jahre her, dass noch alle Beteiligten so dachten. Als sich nämlich gegen Mitte des 19. Jahrhunderts Fußball und Rugby durch neue Regeln in getrennte Sportarten entwickelten, dachte keiner an so etwas wie einen Schiedsrichter. Die beiden Mannschaftskapitäne kümmerten sich um Fairplay und um die Einhaltung der Regeln.

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