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Durchdachte Ziele, eine Community, Sport und Gesundheit – damit wird jede Diät zum Erfolg
In Deutschland leben offenbar die Abnehmprofis schlechthin. Wer nämlich auf diese grafische Auswertung einer Umfrage auf statista.com blickt, erkennt schnell: Low Carb, Clean Eating, Low Fat, 5-Tage-essen-2-Tage-fasten, Trennkost, No Carb, Intermittierendes Fast, die ayurvedische Diät, Paleo und die Blutgruppendiät sind bei vielen Deutschen bekannt. Sieger im Bekanntheitsranking ist eindeutig Trennkost, gefolgt von Low Fat, Low Carb und No Carb. Intermittierendes Fasten, die Blutgruppendiät und Paleo gehören hingegen noch zu den unbekannteren Diätformen. Unabhängig davon, ob nun viel oder wenig Fett, wenig Kohlenhydrate oder nur unbehandeltes Essen verzehrt wird, muss letztlich jeder Abnehmwillige selbst entscheiden, wie sein persönlicher Weg zum Erfolg aussehen kann bzw. was dabei auf dem Speiseplan steht. Was jedoch übergreifend für alle Diäten gilt, verrät dieser Beitrag.
1. Gemeinsam purzeln die Pfunde doppelt so gut
An dieser Stelle könnte das Sprichwort „geteiltes Leid ist halbes Leid“ greifen oder aber der Ansatz wird positiv formuliert, denn wer Gleichgesinnte findet, die dieselbe Diät absolvieren, kann sich über Rezepte austauschen und sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch wenn die Diät auf ganz unterschiedlichen inhaltlichen Füßen steht – wenn beispielsweise ein Low-Carb-Diätfan sich mit einem Low-Fat-Anhänger austauscht – kann das durchaus ein wertiger Austausch sein, denn: Ihr Ziel abzunehmen, eint die Anhänger aller Diäten. Eine zentrale Anlaufstelle für Diätwillige bietet die Communitiy unter abnehmen.com. Hier gibt es zahlreiche gleichgesinnte Abnehmwütige.
Diskutiert werden darf im Forum, was interessiert. Das heißt, dass es neben News aus der Diät-Welt auch zahlreiche Foren und Informationen zu Methoden und unterschiedlichen Ernährungsformen gibt. Tagebücher und persönliche Erfolgsgeschichten agieren als Motivatoren im Kampf gegen die Pfunde. Darüber hinaus gibt es auch regionale Foren, die dafür sorgen, dass der Austausch nicht nur online erfolgt – sondern auch in der Realität möglich wird. Vielleicht finden so auch Abnehmwillige zueinander, die gemeinsam Sport treiben möchten.
2. Ziele durchdacht setzen
Wer Ziele erreicht, ist glücklich und bleibt motiviert. Wer Ziele nicht erreicht, rutscht schnell in eine Phase der Demotivation – und das kann sich bei jeder Diät mit einer Aufwärtskurve auf der Waage bemerkbar machen. Deswegen ist es besonders wichtig, durchdachte und realistische Ziele zu setzen, die ganz unterschiedlicher Art sein können. Häufig dient eine bestimmte Zahl auf der Waage als erklärtes Ziel. Andere wiederum wünschen sich an einem bestimmten Tag X in ein Kleid oder einen Anzug zu passen, der als Motivation bereits im Schrank hängt, aktuell allerdings noch zwei Nummern zu klein ist.
Wichtig: Radikaldiäten sind nicht nur ungesund, sondern meist ist der Effekt auch nur von kurzer Dauer. Ein halbes Kilo pro Woche abzunehmen, ist auf gesunde Weise denkbar. Wer eher in Kleidergrößen rechnet, der kann pro fünf bis sieben Kilogramm auf der Waage mit einer Kleidergröße rechnen.
3. Nur gesund abzunehmen, hilft dabei langfristig abzunehmen
Einseitige Ernährungsformen sind langfristig betrachtet ebenso schlecht wie etwa Radikaldiäten. Wer nachhaltig sein Gewicht reduzieren möchte, bekommt unter navigator-medizin.de diesen Tipp: 500 bis 700 Kilokalorien pro Tag einzusparen, hilft einer Diät zum Erfolg. Ausgewogen muss dabei der Mix an Nährstoffen sein, sonst droht die Gefahr einer Unterversorgung, die nicht nur die Gesundheit riskiert, sondern auch die Gefahr erhöht, Heißhungerattacken zu erliegen oder durch den gefürchteten Jojo-Effekt alle Pfunde (und meist noch mehr) wieder zuzulegen.
4. Sportliche Aktivität begünstigt den Effekt jeder Diät
Auch wenn Diäten „ohne Sport“ nachhaltig beworben werden, so sind doch Sport und Bewegung wichtig und richtig – nicht nur, um aktiv die Pfunde purzeln zu lassen, sondern auch um gesund und fit zu bleiben. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei die Regelmäßigkeit. Wer regelmäßig seine Einkäufe mit dem Fahrrad erledigt, anstatt mit dem Auto zu fahren, bewegt sich regelmäßig. Das Radeln verbrennt zwar nicht Unmengen an Kalorien, hält aber den Körper in Bewegung. Wer auf der Suche nach der geeigneten Sportart ist, der muss eine Sportart finden, die Spaß macht und auch langfristig betrachtet Spaß machen wird. Eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio hat nur dann einen Wert, wenn regelmäßig der innere Schweinehund weggesperrt wird und das Klientel im Fitnessstudio nicht etwa demotiviert.
Wer nach einer Sportart sucht, die besonders viele Fettpölsterchen schmelzen lässt, kann sich an diese einfache Faustregel halten: Je mehr Schweiß fließt, desto mehr Fett wird auch verbrannt. Der Vergleich von Walken und Joggen zeigt also, dass beim Jogging deutlich mehr Schweiß produziert und damit unterm Strich Fett verbrannt wird. Wer sportlich aktiv wird, der begünstigt den Abnehmerfolg langfristig übrigens doppelt, denn wer an Muskelmasse aufbaut, der erhöht auch den Grundumsatz im Körper, sprich: die verbrauchte Energie steigt.