Plötzlich flattert einem eine Nachzahlung für Strom ins Haus. Geht sie richtig ins Geld, ist der Ärger groß. Um solch unangenehme Überraschungen künftig zu vermeiden, sollten Sie die Stromfresser in Ihrem Haushalt identifizieren und Ihre Nutzungsgewohnheiten anpassen. Wie Sie so den Stromverbrauch senken, erfahren Sie hier.
Die Warmwassererzeugung stellt auf Stromrechnungen deutscher Privathaushalte den größten Posten dar. Gerade elektrische Wassererhitzer verbrauchen viel Energie. Nach Angaben des Umweltbundesamts sind es im Jahresschnitt pro Haushalt 14,4 Prozent des Gesamtverbrauchs.
Die größten Warmwassermengen fließen bei der Körperpflege. Doch wie lässt sich hier sparen? Ganz einfach: Wenn Sie die Dusche etwas kürzer halten, verringert sich auch der tägliche Stromverbrauch. Während des Einseifens muss das Wasser nicht weiter laufen. Wer sich nicht jeden zweiten Tag in die warme Badewanne legt, sondern nur gelegentlich ein Vollbad nimmt, senkt ebenso die Stromkosten.
Verändertes Konsumverhalten für niedrigeren Stromverbrauch
Unterhaltungselektronik frisst ebenfalls viel Energie. Fernseher, Stereoanlage und Konsole verbrauchen auch im Stand-by-Modus Strom. Der Stromfluss lässt sich ganz unterbinden, in dem man den Stecker zieht. Alternativ schließt man die Geräte an eine Mehrfachsteckdosenleiste mit Kippschalter an und schaltet die Leiste bei Nichtnutzung der Geräte aus. Außerdem lohnt es sich, das eigene Nutzungsverhalten zu hinterfragen. Muss der Fernseher ständig laufen, auch wenn keiner hinsieht? Ist die ständige Musik aus der Stereoanlage tatsächlich entspannend oder nur stromfressende Gewohnheit? Wer sein Konsumverhalten überdenkt und ändert, kann Strom und damit Geld sparen. Strom sparen im Haushalt – weitere Tipps finden Sie unter intelligent-modernisieren.de.
Großgeräte schlucken viel Strom
Besonders elektrische Großgeräte können eine negative Energiebilanz verursachen. Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine sollten nur dann laufen, wenn sie voll beladen sind. Waschmaschine wie Spülmaschine reinigen auch im energieeffizienten Eco-Modus gründlich, den heutigen Spül- und Waschmitteln sei Dank. In Sachen Trockner ist es energiesparender, die Wäsche nur kurz anzutrocknen und dann aufzuhängen. So beschränkt sich die Laufzeit des elektrischen Großgeräts auf wenige Minuten, während die Wäsche an der Luft durch das kurze Antrocknen schneller ihre restliche Feuchtigkeit verliert.
Um energieeffizienter zu backen, lässt sich die Resthitze des Ofens nutzen. Dazu den Ofen kurz vor Ende der Back- oder Garzeit ausschalten. In Kochtöpfen ohne Deckel ist das Essen zwar besser sichtbar, jedoch geht so viel Hitze und somit Energie verloren. Deckel drauf, lautet die Devise, wenn sich die Stromkosten zukünftig in Grenzen halten sollen.