Die Ureinwohner Nordamerikas, die als Indianer oder Indianiden bezeichnet werden, sowie Menschen aus Asien haben wenig oder gar keinen Bartwuchs. Das liegt unter anderem daran, dass sich ihr Hormonhaushalt und die Wärmeregulierung des Körpers von denen der Europäer und von Menschen aus Afrika unterscheidet.
Der menschliche Körper passt sich in dieser Hinsicht auch veränderten Klimabedingungen an. Amerikanische Militärärzte stellten fest, dass der Bartwuchs bei Soldaten, die über einen längeren Zeitraum in Alaska stationiert waren, deutlich nachließ.
Anthropologen teilen die Menschen in drei verschiedene Gruppen ein: die Europiden, die Negriden und die Mongoliden. Zu den europiden Menschen zählen nicht nur Nordländer, sondern auch Inder, Perser, Tuareg und Ägypter. Auffallend ist, dass die Mongoliden, dazu gehören Japaner, Eskimos, Chinesen, Sibirier und Indianer (die übrigens Verwandte der Eskimos sind), einen spärlichen bzw. keinen Bartwuchs haben.
Eher umgekehrt ist es beim Haarausfall. Dieses Problem tritt nahezu ausschließlich bei den Europiden auf - bis zu einem Alter von 50 Jahren bekommt jeder zweite europide Mann eine Teil- bzw. Vollglatze.