Lexikon

Jddisch

westgermanische Schwestersprache des Deutschen; entstanden im 10./11. Jahrhundert in den osteuropäischen jüdischen Gemeinden auf der Grundlage mittel- und oberdeutscher Mundarten; enthält zahlreiche hebräische Elemente; man unterscheidet zwischen dem Westjiddischen, das bis zum 18. Jahrhundert durch die deutsche Sprache geprägt war und dem Ostjiddischen, das stärker slawische Elemente enthält. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts Entwicklung zu einer eigenständigen Literatursprache. Durch Auswanderungen, besonders nach Amerika, weit verbreitet.
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Wissenschaft

Zweierlei Maß

Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....

Spinnenseide-Faden
Wissenschaft

Warum werden Spinnenfäden durch Dehnung stärker?

Wenn Spinnen ihre Netze spinnen, ziehen sie mit ihren Hinterbeinen Seidenfäden aus ihren Spinndüsen. Dieses Ziehen ist löst nicht nur die Seide, sondern stärkt auch die Seidenfasern und führt so zu einem stabileren Netz. Nun haben Forschende herausgefunden, weshalb dieser Dehnungsprozess von so großer Bedeutung ist: Durch das...

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