Lexikon

Ars nva

[
lateinisch, „neue Kunst“
]
musikgeschichtliche Epoche, ca. 13201420 v. a. in Frankreich und Italien; löste die Ars antiqua ab. Den Namen prägte P. de Vitry (um 1320), der damit eine verfeinerte Art der musikalischen Notation bezeichnete. Diese eröffnete dem Komponieren zahlreiche neue rhythmische Möglichkeiten. Von den deutschen Musikern der Ars-nova-Epoche ist allein der „Minnesänger“ Oswald von Wolkenstein näher bekannt. In England fand die weltliche Kunst keinen Eingang. Hier blieb man um den einfachen, vollklingenden kirchlichen Stil bemüht.
Orang-Utan-Mutter mit Kind
Wissenschaft

Wie viel Energie die Fortpflanzung kostet

Während der Schwangerschaft verbraucht die werdende Mutter mehr Energie. Ein Teil dieser Energie fließt direkt in den ungeborenen Nachwuchs und ermöglicht dessen Wachstum. Doch zusätzlich hat die Mutter auch indirekte Kosten: Ihr Stoffwechsel erhöht sich, sie bildet energieintensive Strukturen wie die Plazenta und muss überdies...

Pilz, Oberfläche
Wissenschaft

In Pilz gepackt

Aus Pilzgeflecht und Pflanzenresten haben Materialforscher einen neuen nachhaltigen Werkstoff entwickelt. Er kann so manches herkömmliche Material ersetzen. von RAINER KURLEMANN Es ist ein Traum für Verfahrensingenieure: Man stelle eine Schale bei warmen Sommertemperaturen in einen dunklen Raum – und fünf bis sechs Tage später...

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