Lexikon

Champagne

[
ʃãˈpanjə; lateinisch Campania, zu campus, „Feld“
]
Flagge der Champagne
nordostfranzösische Landschaft im Pariser Becken, zwischen der oberen Oise im Norden und der Yonne im Süden bis zur oberen Maas im Osten; umfasst als Region Champagne-Ardenne die Départements Ardennes, Marne, Haute-Marne und Aube, zusammen 25 606 km2, 1,34 Mio. Einwohner, Hauptstadt Châlons-en-Champagne; gliedert sich in 2 Hauptlandschaften: 1. die westliche Champagne mit wasserdurchlässigen, trockenen Kalkböden (Schafweiden, Textilindustrie); dünn besiedelt; berühmt durch den Weinbau an den warmen Hängen im Westen; 2. die bis 20 km breite östliche Champagne mit meist wasserundurchlässigen Ton-, Mergel- und Sandschichten der Unteren Kreide; Wälder, Ackerbau, Viehzucht; dicht besiedelt.

Geschichte

Die Grafschaft Champagne fiel 1284 durch Heirat an Philipp den Schönen von Frankreich und gehörte seit 1318 bzw. 1328 zur französischen Krone. Im 1. Weltkrieg erfolglose Durchbruchsversuche der Franzosen 1915 und 1916 und der Deutschen 1918.
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