Lexikon
Das Testament des Dr. Cordelier
- Deutscher Titel: Das Testament des Dr. Cordelier
- Original-Titel: LE TESTAMENT DU DOCTEUR CORDELIER
- Land: Frankreich
- Jahr: 1959
- Regie: Jean Renoir
- Drehbuch: Jean Renoir
- Kamera: Georges Leclerc
- Schauspieler: Jean-Louis Barrault, Teddy Bilis, Michel Vitold
Dies ist Jean Renoirs Antwort auf das schon mehrfach verfilmte »Dr.-Jekyll-und-Mr.-Hide«-Motiv. Dabei verzichtet er gänzlich auf die Schockeffekte seiner Vorgänger und setzt allein auf die Schauspielkunst des Hauptdarstellers Jean-Louis Barrault. Was Barrault einzig durch eine andere Gesichtsmimik und einen veränderten Gang erreicht, ist derartig beeindruckend, dass das Publikum kaum glauben kann, ein und denselben Mann zu sehen.
Dr. Cordelier ist auf der Suche nach einem Mittel, das den Menschen größeres Wohlbefinden bescheren könnte. Als er glaubt, das Ziel erreicht zu haben, führt er einen Selbstversuch durch. Der edelmütige Wissenschaftler verwandelt sich daraufhin in den finster-ungehemmten Opale. Der hat nichts besseres zu tun, als stockschwingend durch den Ort zu streifen und aus Spaß jemanden zusammenzuschlagen. Später verwandelt er sich wieder in Dr. Cordelier, der von nichts mehr weiss. Durch das zeitliche Zusammentreffen diverser Gewalttaten mit seinen Selbstversuchen wird ihm zu seinem Entsetzen klar, dass er selbst zum Verbrecher geworden ist. Sofort setzt er die Experimente aus, doch die furchtbaren Verwandlungen verselbständigen sich nun. Schließlich setzt er seinem Leben ein Ende.
Wissenschaft
Die sanften Riesen kehren zurück
Luftschiffe wie der Zeppelin galten lange Zeit als out. Denn die gemächlichen Fluggeräte konnten mit Düsenjets nicht mithalten. Doch nun scheint ein Comeback der fliegenden Riesen in Sicht. Treiber dafür sind neue Techniken und Anwendungspotenziale sowie der Wunsch nach einer klimaneutralen Luftfahrt. von RALF BUTSCHER Es war...
Wissenschaft
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser
Wer anderen vertraut, geht das Risiko ein, enttäuscht zu werden. Doch Studien belegen: Vertrauen wird vielfach belohnt. von CHRISTIAN WOLF Wir schenken einem Unbekannten im Zug Vertrauen, wenn wir ihn bitten, kurz auf unsere Tasche aufzupassen. Und hoffen dabei, dass er sich nicht mit unserem Hab und Gut aus dem Staub macht. Wir...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
KI: Dialekte wecken versteckte Vorurteile
Leben im Extremen
Lasst sie brennen!
Superstars im Tarantel-Nebel
Tanzendes Gold
News der Woche 20.09.2024