Lexikon
Deutsche Kommunịstische Partei
Abkürzung DKP, 1968 neu gegründete kommunistische Partei in der Bundesrepublik Deutschland, der zahlreiche frühere Mitglieder der ab 1956 verbotenen KPD und der früheren westdeutschen FDJ beitraten. Die DKP wurde politisch von der SED gesteuert und war finanziell von ihr abhängig. Ihr Modell des Sozialismus sah sie in der DDR verwirklicht. In Bundes- und Landtagswahlen blieb sie erfolglos. Nach dem Untergang der DDR geriet die DKP sowohl politisch-ideologisch als auch finanziell in eine schwere Krise. Ihre Mitgliederzahl sank von 50 000 (1980) auf 4500 (2000). 2006 verabschiedete die Partei ein neues Grundsatzprogramm, in dem an sozialistisch-kommunistischen Zielsetzungen festgehalten wurde. Die DKP hatte 2008 rd. 4 200 Mitglieder. Parteivorsitzender ist Heinz Stehr.

Wissenschaft
Alkoholkonsum bei Tieren häufiger als gedacht?
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Wissenschaft
Solarzelle statt Ladesäule
Die Photovoltaik wird mobil. Im Sommer kommt das erste Fahrzeug auf den Markt, das komplett mit Solarenergie betrieben werden kann. von RAINER KURLEMANN Das Versprechen klingt nach einer Revolution am Automarkt: Der niederländische Autobauer Lightyear will Elektroautos unabhängig von Ladestationen und Steckdosen machen. Dazu hat...