Lexikon

Fäulnis

die meist anaerobe, d. h. ohne Luftsauerstoff stattfindende, bakterielle Zersetzung von organischen Stoffen, insbesondere Proteinen. Diese werden bis zu den Aminosäuren abgebaut, die z. T. zu biogenen Aminen umgewandelt werden. Bei der Fäulnis bilden sich viele übel riechende und auch giftige Stoffe wie Putrescin und Cadaverin (Leichengifte) sowie Phenol, Indol, Schwefelwasserstoff, Ammoniak, Methan u. a. Fäulnis findet in Faulgas- und Kläranlagen, bei der Eutrophierung von Gewässern und bei der Entstehung von Erdöl und Erdgas statt.
Das Meer ist voller Ressourcen: Wer hat ein Recht darauf, sie zu nutzen?
Wissenschaft

Wem gehört das Meer?

25 Jahre dauerte es, das internationale Seerecht auszuhandeln. Da die Regelungen jedoch nicht immer eindeutig sind, gibt es bis heute Gebietsstreitigkeiten. Von RAINER KURLEMANN Der globale Ozean ist kein rechtsfreier Raum, auch wenn die nächste Staatengrenze vielerorts etliche Hundert Seemeilen entfernt ist. Eine globale...

Wissenschaft

Rekord-kleine Samen-Verbreiter: Kellerasseln

Vögel und Säugetiere sind dafür bekannt, Früchte zu fressen und anschließend die darin enthaltenen Samen zu verbreiten. Doch diese Rolle können auch eher überraschend wirkende Wesen übernehmen, berichten Forschende: Sie haben die Kellerassel als das nun kleinste bekannte Tier identifiziert, das Pflanzensamen verbreitet, die zuvor...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon