Lexikon
Fischer
Ernst, österreichischer Schriftsteller und Politiker, * 3. 7. 1899 Komotau, † 1. 8. 1972 Deutschfeistritz, Steiermark; ab 1920 Sozialist, ab 1934 Kommunist; 1934–1939 Emigrant in Prag, dann in Moskau; 1945 Erziehungsminister in der provisorischen Regierung der 2. Republik Österreich; 1945–1959 Mitglied des Nationalrats; 1946–1969 Mitglied des Zentralkomitees der KPÖ. 1969 wurde Fischer aus der KPÖ ausgeschlossen, weil er sich scharf gegen die Besetzung der Tschechoslowakei durch Truppen des Warschauer Pakts im August 1968 aussprach; verfasste Gedichte, politische Dramen und Essays zur Literaturgeschichte.
Wissenschaft
Antidepressiva: Erwartung prägt Absetzsymptome
Aufhören ist problematisch, heißt es: Neben dem Verlust der stimmungsaufhellenden Wirkung können auch „Entzugserscheinungen“ wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen das Absetzen einer Antidepressiva-Behandlung erschweren. Doch aus einer Studie geht nun hervor, dass dieser Aspekt offenbar weniger schwerwiegend ist als bisher...
Wissenschaft
Ein Hügel für Attila?
Um den 30 Meter hohen Schlossberg von Udine ranken sich Legenden. Natürlich entstanden oder von Menschen gemacht, das war die Frage. Bis vor Kurzem. von KLAUS-DIETER LINSMEIER Als Attila im Jahr 452 den Norden Italiens heimsuchte, ließ er die Stadt Aquileia niederbrennen. Damit der als „Geißel Gottes“ gefürchtete Hunnenkönig den...