Lexikon

Härte des Wassers

Wasserhärte
der Gehalt des Wassers an Erdalkali-Ionen: vor allem Magnesium- (Mg-Härte) und Calcium- (Ca-Härte), aber auch Barium- (Ba-Härte) und Strontium-Ionen (Sr-Härte). Man unterscheidet zwischen vorübergehender oder temporärer Härte und bleibender oder permanenter Härte, die zusammen die Gesamthärte ergeben. Da die Härte des Wassers je nach Landschaft und Jahreszeit erheblich schwanken kann, hat man zur Kennzeichnung des Wassers sog. Härtegrade eingeführt. Die Maßeinheit dafür, der Deutsche Grad (°d oder °dH), ist nach dem Gesetz über Einheiten im Messwesen nicht mehr zulässig. 1 °d entspricht 10 mg Calciumoxid (CaO) je Liter Wasser (H2O) oder der äquivalenten Menge eines anderen Erdalkalioxids (7,14 mg MgO, 27,35 mg BaO, 18,48 mg SrO). Heute wird die Wasserhärte in mmol Ca2+/l (1  mmol = 1/1000 mol) angegeben: 1 °d 10 mg CaO/l 0,179 mmol Ca2+/l. Hartes Wasser ist unerwünscht, weil Seifen mit den Calciumverbindungen unlösliche Salze bilden und weil sich in Dampfkesseln Kesselstein absetzt (Härtebereiche).
Wissenschaft

Rätselhafter Kernzerfall

Kernphysikern gelang die Vermessung einer extrem seltenen Zerfallsart von Atomkernen. Doch die Ergebnisse werfen Fragen auf. von DIRK EIDEMÜLLER Wenn Atomkerne radioaktiv zerfallen oder von hochenergetischen Teilchen getroffen werden, geraten sie meist in einen angeregten Zustand, fallen jedoch schnell wieder in den Grundzustand...

Kosmologie
Wissenschaft

Die letzte Revolution – und die nächste

Der wissenschaftliche Fortschritt ist weder kontinuierlich noch konstant. In jüngerer Zeit scheint er sogar zu stagnieren. Ist die Kosmologie eine Ausnahme? von RÜDIGER VAAS Trotz enormer Anstrengungen und Mittel – Arbeitszeit, Geld, Technik, Rechenkapazitäten und so weiter – haben die Zahl und Rate fundamentaler neuer Einsichten...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon