Lexikon

Harrington

[
ˈhæriŋtən
]
James, englischen Staatstheoretiker, * 7. 1. 1611 Upton,  11. 11. 1677 London; entwickelte in seinem Hauptwerk „The Commonwealth of Oceana“ 1656 eine politische Theorie, die das englische und amerikanische politische Denken nachhaltig beeinflusste. Darin interpretierte Harrington die politische Umwälzungen des 17. Jahrhunderts in England als eine Folge der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kräfteumschichtungen während der vorangegangenen zwei Jahrhunderte und entwarf einen Stabilität verbürgenden Modellstaat. Zu dessen wichtigsten Merkmalen gehörten u. a. ein Ackergesetz, das eine Höchstgrenze für Landbesitz festlegte, ein Rotationssystem bei der Besetzung von öffentlichen Ämtern, das der Korruption vorbeugen sollte, ein Zweikammersystem, geheime Wahlen und die Bestätigung von Gesetzen durch Volksentscheid.
HR_Schuelerlabor1.jpg
Wissenschaft

Die Quanten-Arena

Wo die Gesetze der Quantenmechanik das Zepter führen, stoßen klassische Experimente und selbst die leistungsstärksten Supercomputer an ihre Grenzen. Doch es gibt einen anderen Weg, um neue Erkenntnisse über den Mikrokosmos zu gewinnen: das Konzept der Quantensimulation. von RALF BUTSCHER Wenn Johannes Zeiher die Steuerung für...

Elfenbein
Wissenschaft

Elfenbein aus der Retorte

Mit künstlichem Elfenbein lassen sich alte Kunstwerke restaurieren, ohne dass Elefanten dafür sterben müssen. Zudem könnte das neue Material bald auch im Fahrzeugbau zum Einsatz kommen. von ROLF HEßBRÜGGE Wer den karg eingerichteten Produktionsraum in Wien-Aspern betritt, kneift unwillkürlich die Augen zusammen. „Ich weiß, das...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch