Lexikon
Isolạtor
Elektrotechnik
[
der; lateinisch
]1. im weiteren Sinne ein Stoff, der den elektrischen Strom nicht leitet. In der Praxis gibt es keinen reinen Isolator, sondern nur Stoffe mit sehr großem Widerstand (1010–1016Ω · m, Isolationswiderstand). Gute Isolatoren sind z. B. Luft, Keramik, Glas, Kunststoffe und Gummi. – 2. im engeren Sinne ein Körper aus Isolatormaterial zum Befestigen oder Tragen Strom führender Metallteile, insbesondere Stromschienen oder Leitungen. Größe und Form werden vor allem durch die Höhe der Betriebsspannung sowie (bei Anlagen im Freien) die zusätzliche Beanspruchung durch Regen, Schnee und Eis bestimmt. Hochspannungsleitungen werden an Ketten von aneinander gehakten Isolatoren oder langen Stäben aus keramischen Werkstoffen aufgehängt, die durch Wulste das Überschlagen der Spannung verhindern (Langstabisolatoren).
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