Lexikon
Juliạn
Flavius Claudius Iulianus, Julianus Apostatarömischer Kaiser 361–363, * um 331 Konstantinopel, † 26. 6. 363 Maranga am Tigris; Neffe Konstantins des Großen, 355 von Constantius II. zum Caesar ernannt. In Gallien erhielt er ein Kommando und wurde 360 von seinen Soldaten zum Kaiser ausgerufen; nach dem Tod Constantius’ II. (361) war er Alleinherrscher. Obgleich als Kind christlich erzogen, wandte Julian sich dem Neuplatonismus und dem Kult des Gottes Mithras zu; er ließ die Tempel der alten Götter wiederherstellen und verkündete eine allgemeine Glaubensfreiheit (daher der Beiname Apostata, „der Abtrünnige“); allerdings durften auch verbannte Bischöfe in ihre Heimat zurückkehren.
Wissenschaft
Transport in die Tiefe
Biologische Pumpen regeln den Stoffhaushalt der Ozeane: Sie lagern CO2 ein und wirken damit dem Klimawandel entgegen. von KURT DE SWAAF Es schneit. Langsam rieselt ein steter Strom aus Flocken herab, die weiß im Scheinwerferlicht leuchten. Außerhalb des Kegels herrschen totale Finsternis und Stille. Eine winterliche Fahrt durch...
Wissenschaft
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Schaltkreise, die mit Spinwellen statt Elektronen rechnen, sollen zur energieeffizienten Ergänzung für die Halbleiterelektronik werden. von FINN BROCKERHOFF Mit einem beherzten Druck auf die Einschalttaste wird der alte Computer zum Leben erweckt: der Lüfter heult auf, ein Piepen ertönt. Dann dringt aus dem Inneren des...
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