Lexikon

Julin

Flavius Claudius Iulianus, Julianus Apostata
römischer Kaiser 361363, * um 331 Konstantinopel,  26. 6. 363 Maranga am Tigris; Neffe Konstantins des Großen, 355 von Constantius II. zum Caesar ernannt. In Gallien erhielt er ein Kommando und wurde 360 von seinen Soldaten zum Kaiser ausgerufen; nach dem Tod Constantius II. (361) war er Alleinherrscher. Obgleich als Kind christlich erzogen, wandte Julian sich dem Neuplatonismus und dem Kult des Gottes Mithras zu; er ließ die Tempel der alten Götter wiederherstellen und verkündete eine allgemeine Glaubensfreiheit (daher der Beiname Apostata, „der Abtrünnige“); allerdings durften auch verbannte Bischöfe in ihre Heimat zurückkehren.
Klebstoff
Wissenschaft

Superkleber aus Schleim und Muschelproteinen

Eine Barriere aus Schleim schützt unsere Schleimhäute vor schädlichen Einflüssen – sei es im Mund vor eindringenden Bakterien oder im Magen vor der Magensäure. Einen entscheidenden Beitrag dazu leisten sogenannte Muzine, die strukturgebenden Bestandteile des Schleims. Deren positive Eigenschaften haben sich Forschende nun zunutze...

Außerirdische, Planet
Wissenschaft

„Es ist an der Zeit, dass die Menschheit ein planetares Spezies-Bewusstsein entwickelt“

Der Rechtswissenschaftler Michael Bohlander über Risiken und juristische Nebenwirkungen eines Kontakts mit außerirdischen Intelligenzen. Das Gespräch führte RÜDIGER VAAS Herr Prof. Bohlander, wie kamen Sie auf die Idee, über juristische Fragen beim Thema SETI (Search for Extraterrestrial Intelligence) zu forschen?  Zum einen geht...

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