Lexikon
Lehen
lateinisch feudum; beneficiumein vom Lehnsherrn (Senior) an einen Lehnsmann (Vasallen) gegen Dienst und Treue verliehenes Gut, und zwar mit Nutzungs-, nicht mit Eigentumsrecht. Das Lehen bestand meist in Grundbesitz, aber auch in Ämtern, Burgen, ganzen Herrschaftsbezirken, überhaupt in nutzbaren Rechten oder Einkünften (Renten, Zehnten, Zöllen u. Ä.). Das eigentliche Lehen war das Ritterlehen, das den Vasallen zum Kriegsdienst verpflichtete. Ursprünglich dem Heimfallrecht beim Tod des Seniors oder Vasallen unterworfen, wurde das Lehen später erblich; Weiterverleihung (Afterlehen an den Aftervasallen) war möglich; das war die Grundlage des Lehnswesens.
Wissenschaft
Nicht-invasive Elektrostimulation hilft
Schädigungen des Rückenmarks führen dazu, dass Betroffene Teile ihres Körpers nicht mehr bewegen und spüren können – je höher die Verletzung, desto weitreichender die Lähmungen. Ins Rückenmark implantierte Elektroden können helfen, die Funktionen teilweise wiederherzustellen. Doch es geht auch nicht-invasiv: Eine klinische Studie...
Wissenschaft
Gesunder Menschenverstand
Der gesunde Menschenverstand – im Englischen auch als Common Sense bekannt – hieß ursprünglich und bis zum 18. Jahrhundert allgemeiner Menschenverstand, was oftmals als gemeiner Menschenverstand verkürzt wurde und dabei Missfallen erregte. Denn wer wollte schon seinen Verstand für etwas Gemeines einsetzen? Und so kam man...
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