Lexikon

Moose

Bryophyta
Abteilung des Pflanzenreichs mit rund 26 000 Arten; zierliche, immergrüne, autotrophe Pflanzen ohne echte Wurzeln, die noch zu den Thalluspflanzen gerechnet werden. Wie die Farnpflanzen sind die Moose ans Landleben angepasst, brauchen zur Fortpflanzung aber noch das Wasser. Dem Entwicklungsgang liegt ein Generationswechsel mit folgendem Ablauf zugrunde: Die haploide Moosspore keimt zur geschlechtlichen Generation aus dem grünen Vorkeim (Protonema), an dem sich die Moospflänzchen bilden. An der Moospflanze entwickeln sich weibliche und männliche Geschlechtsorgane (Archegonien und Antheridien). Aus der durch bewegliche Spermatozoiden befruchteten Eizelle geht die Sporen liefernde, ungeschlechtliche Generation hervor, die gestielte Mooskapsel, die nicht selbständig wird, sondern auf der Moospflanze bleibt und von ihr ernährt wird. Die Moose umfassen 2 Klassen, Lebermoose und Laubmoose. Die Lehre von den Moosen heißt Bryologie.
Wissenschaft

Rekord-kleine Samen-Verbreiter: Kellerasseln

Vögel und Säugetiere sind dafür bekannt, Früchte zu fressen und anschließend die darin enthaltenen Samen zu verbreiten. Doch diese Rolle können auch eher überraschend wirkende Wesen übernehmen, berichten Forschende: Sie haben die Kellerassel als das nun kleinste bekannte Tier identifiziert, das Pflanzensamen verbreitet, die zuvor...

HIV
Wissenschaft

Erster Schritt zur Impfung gegen HIV?

Trotz jahrzehntelanger Forschung gibt es bislang noch keinen Impfstoff gegen das humane Immundefizienz-Virus HIV. Nun haben vier Forschungsteams unabhängig voneinander an Rhesusaffen und Mäusen erste Erfolge auf dem Weg der Impfstoffentwicklung erzielt. Mit Hilfe einer Technik namens Keimbahn-Targeting griffen sie in die Reifung...

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