Lexikon
Nachahmung
Soziologie
der Gegensatz von Erfindung; nach G. Tarde von grundlegender Bedeutung für den Bestand der Gesellschaft, insofern diese auf der Wiederholung gleicher Handlungen beruht. Beim Kind ist die Nachahmung z. B. des mütterlichen Verhaltens so ursprünglich, dass man von Nachahmungstrieb spricht. Zwar gehen unbewusste und bewusste Nachahmung ineinander über, doch ist der – für alles Lernen wichtige – bewusste Nachahmungsprozess an ein Erkennen des Gegenstands gebunden. Im magischen Denken der primitiven Völker dient die Nachahmung bestimmter Vorgänge und Handlungen dem Streben, diese selbst zu beeinflussen (Regenzauber, Analogiezauber u. Ä.). In der Ästhetik hat Aristoteles die Künste als „nachahmende Darstellungen“ bestimmt (Mimesistheorie); doch ist auf alle Fälle die künstlerische Nachahmung (Nachbildung) gestaltend und produktiv.
Wissenschaft
Die Suche nach Satelliten-Schwärmen
Technosignaturen um Exoplaneten: Wie sich außerirdische Zivilisationen verraten könnten. von RÜDIGER VAAS Falls es bei nahen Sternen Zivilisationen gibt, die Raumfahrt betreiben und in ihrer Technik nur etwas weiterentwickelt sind als die Menschheit heute, dann könnten diese außerirdischen Intelligenzen ihre Existenz...
Wissenschaft
Rauchfrei durchs Leben
Je früher man mit dem Rauchen beginnt, desto größer der Schaden für Körper und Gehirn. Damit Kinder und Jugendliche gar nicht erst anfangen, braucht es Initiativen an Schulen – und Gesetzesänderungen. von CLAUDIA CHRISTINE WOLF Komm schon, ein Zug schadet nicht“, versucht Lisa ihre Freundin Vanessa vom Rauchen zu überzeugen. „Was...
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