Lexikon
Pạthos
[
das; griechisch, „Leid“, „Leidenschaft“
]starke Gefühlsbewegung, feierliche Ergriffenheit, zur Schau getragenes Gefühl; Adjektiv: pathetisch. – Von der Antike (Aristoteles) bis zum 18. Jahrhundert ein Element der Rhetorik, das eine starke Gemütserregung hervorrufen, z. B. durch die Darstellung schweren Leids, und damit das Publikum überzeugen bzw. seine Katharsis befördern soll. Im 18. Jahrhundert (Schiller, Lessing) ein ästhetisches Konzept, das die moralische und sittliche Freiheit des Menschen zum Ausdruck bringen will, indem es seinen Widerstand gegen die Gewalt der Gefühle zeigt. Im heutigen Sprachgebrauch meist in der negativen Bedeutung von unechtem, unglaubwürdigem oder überzogenem Gefühlsausdruck verwendet („falsches Pathos“, „hohles Pathos“).
Wissenschaft
Pioniere im Quantenkosmos
Der Physiknobelpreis 2022 zeichnete drei Wissenschaftler aus, die mit ausgeklügelten Experimenten das Fundament zur Entwicklung von Quantentechnologien wie dem Quanteninternet gelegt haben
Der Beitrag Pioniere im Quantenkosmos erschien zuerst...
Wissenschaft
Saurier im Sauerland
Das ganze Artenspektrum der Wirbeltiere, die vor rund 125 Millionen Jahren nahe der Kleinstadt Balve lebten, ist in einem Steinbruch auf wenigen Kubikmetern verewigt. von KLAUS JACOB Der Steinbruch im Sauerland in der Nähe der Kleinstadt Balve ruht schon lange. Dichtes Unkraut hat sich an vielen Stellen breitgemacht. Kein Laster...