Lexikon
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
die größte wissenschaftliche Bibliothek Deutschlands. Sie geht zurück auf die 1661 gegründete Kurfürstliche Bibliothek; 1701–1918 hieß sie Königliche Bibliothek, 1918–1945 Preußische Staatsbibliothek. Im 2. Weltkrieg waren ihre Bestände in 29 Orte ausgelagert; große Teile gingen verloren. Im alten Gebäude im sowjetisch besetzten Teil von Berlin nahm 1946 mit den dort verbliebenen und den in der sowjetischen Besatzungszone lagernden Bestände die Öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek den Betrieb auf; sie wurde 1954 in Deutsche Staatsbibliothek umbenannt. Die in den westlichen Besatzungszonen lagernden Bestände wurden 1945 zur Hessischen, später Westdeutschen Bibliothek in Marburg zusammengefasst. 1962 entstand daraus die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Westberlin. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden die beiden Staatsbibliotheken 1992 unter dem jetzigen Namen vereinigt.
Wissenschaft
Google Maps fürs Gehirn
Der digitale dreidimensionale „Julich Brain Atlas“ ermöglicht eine virtuelle Reise durch das menschliche Gehirn. von RAINER KURLEMANN Das Gehirn ist das mit Abstand komplizierteste Organ des Menschen, vielleicht sogar das komplexeste biologische System, das die Evolution je hervorgebracht hat. Etwa 86 Milliarden Nervenzellen...
Wissenschaft
Wurmlöcher im Quantencomputer?
Ich habe neulich gelesen, dass Forscher ein Wurmloch im Quantencomputer erschaffen haben. Das überraschte mich nicht, weil ich über diese Mogelpackung schon vor Jahren Witze gemacht habe. Was mich aber überraschte war, dass die Geschichte in Zeitungen wie der New York Times und dem Guardian breitgetreten wurde. Ich will deshalb...