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Lupus erythematodes

Abk. LE, Autoimmunkrankheit, die manchmal nur die Haut betrifft und mit Hautrötung, besonders im Gesicht (Schmetterlingserythem), und schmerzhaften, entzündlichen Hautveränderungen einhergeht (z. B. beim chronischen diskoiden Lupus erythematodes). Die Autoantikörper können sich aber auch gegen die inneren Organe (Herz, Nieren, Lunge) und Gelenke richten und zu Gelenkschmerzen, Fieber, Haarausfall, Herz-, Lungen- oder Niereninsuffizienz führen (systemischer Lupus erythematodes, SLE). An der Entstehung eines Lupus erythematodes sind teilweise erbliche Faktoren oder bestimmte Medikamente beteiligt, in den meisten Fällen ist die Ursache unbekannt. Die Behandlung richtet sich nach dem Ausmaß der Erkrankung und umfasst die Gabe von Glucocorticoiden, Enzündungshemmern und Immunsuppressiva.
Sternen, Universum
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Das Jahrhundert der Gravitationslinsen

Was als angeblich nicht überprüfbare Spekulation begann, avancierte zu vielseitigen Werkzeugen der Astrophysik. von RÜDIGER VAAS Nicht alles ist bekanntlich so, wie es scheint. Dies gilt auch für das Universum. Tatsächlich steckt der bestirnte Himmel voller Illusionen. Doch trotz aller Irrungen und Wirrungen gelingt es Forschern...

Herz, Kreislauf
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Herzenssache

Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufsystems können lebensbedrohlich sein. Doch die Herzmedizin hat in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Das Herz schlägt zwei Zentimeter unter der Haut, leicht nach links versetzt hinter dem Brustbein zwischen der zweiten bis fünften Rippe. Es...

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