Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
durchdringen
dụrch|drin|gen 1.
durch etwas dringen;
der Regen dringt durch (durch die Kleider); es dringt kein Licht durch (durch die Läden oder Vorhänge)
2.
mit Mühe, über Hindernisse an einen Ort gelangen;
die gute, schlechte Nachricht ist (nicht) bis zu uns durchgedrungen
3.
Lärm übertönen;
seine Stimme dringt nicht durch
4.
〈ugs.〉
sich durchsetzen, Erfolg haben;
er ist mit seinem Vorschlag bei den anderen (nicht) durchgedrungen
,
durch|drịn|gen
1.
etwas d.
durch etwas dringen;
der Regen durchdringt die Kleider; seine Augen suchten die Dunkelheit zu d.; einen neuen Stoff geistig d.
ihn geistig verarbeiten, begreifen und entsprechend gestalten
2.
jmdn. d.
jmdn. stark beschäftigen, jmdn. ergreifen;
die Idee, er könnte …, durchdrang mich bis ins Innerste; er war von dem Gedanken durchdrungen, er müsse …
der Gedanke beherrschte ihn, beschäftigte ihn stark

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