Wahrig Synonymwörterbuch
Gefängnis
Strafanstalt, Strafvollzugsanstalt, JVA, Haftanstalt, Zuchthaus, Verlies, Kerker, Karzer, Bagno; ugs.: Arrestlokal, Bau, Bunker, Loch, Knast, Kittchen; österr.: Gefangenenhaus, Häfen
Gefängnis: Von Karzer, Kerker und Knast
Das Wort für Straf(vollzugs)anstalt lässt sich durch Zusätze präzisieren. Ein Untersuchungsgefängnis ist eine Haftanstalt, in der noch nicht verurteilte Beschuldigte während einer Ermittlung sitzen. Ein Militärgefängnis ist ein Gefängnis, das vom Militär geführt wird. In einem Frauengefängnis sitzen nur weibliche Häftlinge. Statt Gefängnis findet man auch die Abkürzung JVA, die für Justizvollzuganstalt steht. Der Begriff Zuchthaus bezeichnete früher den Haftort für Verbrecher, die zu einer besonders schweren Freiheitsstrafe verurteilt waren.
Ein Arrestlokal war der Raum für jemanden, der mit einer leichten Freiheitsstrafe belegt wurde. Einen solchen Ort für Arrestanten in Hochschulen oder Schulen nannte man früher Karzer. Unter einem Verlies versteht man ein unterirdisches Gefängnis, das einst vor allem in Burgen üblich war. Meist unter der Erde lag dort auch der Kerker (in Frankreich und Italien auch Bagno genannt). Umgangssprachlich nennt man ein Gefängnis auch Bau, Bunker, Kittchen, Knast. Der Begriff Käfig charakterisiert hier das Gefängnis als einen besonders kleinen oder engen Raum. Das gilt auch für den Ausdruck Loch, bei dem zusätzlich Konnotationen wie »düster« und »schmuddelig« mitschwingen.
Zur Umgangssprache gehört darüber hinaus die Redensart hinter schwedischen Gardinen für im Gefängnis. Die Vokabel Gefängnis kann schließlich nicht nur für den Ort stehen, sondern auch die Strafe selbst ausdrücken: Eine Person wird zum Beispiel zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, also zu drei Jahren Freiheitsentzug oder Freiheitsstrafe.
Ein Arrestlokal war der Raum für jemanden, der mit einer leichten Freiheitsstrafe belegt wurde. Einen solchen Ort für Arrestanten in Hochschulen oder Schulen nannte man früher Karzer. Unter einem Verlies versteht man ein unterirdisches Gefängnis, das einst vor allem in Burgen üblich war. Meist unter der Erde lag dort auch der Kerker (in Frankreich und Italien auch Bagno genannt). Umgangssprachlich nennt man ein Gefängnis auch Bau, Bunker, Kittchen, Knast. Der Begriff Käfig charakterisiert hier das Gefängnis als einen besonders kleinen oder engen Raum. Das gilt auch für den Ausdruck Loch, bei dem zusätzlich Konnotationen wie »düster« und »schmuddelig« mitschwingen.
Zur Umgangssprache gehört darüber hinaus die Redensart hinter schwedischen Gardinen für im Gefängnis. Die Vokabel Gefängnis kann schließlich nicht nur für den Ort stehen, sondern auch die Strafe selbst ausdrücken: Eine Person wird zum Beispiel zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, also zu drei Jahren Freiheitsentzug oder Freiheitsstrafe.

Wissenschaft
Morgendlicher Kaffee könnte Herzgesundheit fördern
Für viele Menschen gehört der morgendliche Kaffee zur alltäglichen Routine. Eine Studie zeigt nun, dass diese Gewohnheit potenziell gut für die Gesundheit ist. Der Analyse zufolge hatten Personen, die üblicherweise morgens Kaffee trinken, ein geringeres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen Ursachen zu sterben, als...

Wissenschaft
Auf Tuchfühlung mit dem Computer
Neuartige Bedienelemente für Computer lassen sich in die Kleidung integrieren oder direkt auf der Haut tragen. Sie sollen den Umgang mit der Technik spielend einfach machen. von THOMAS BRANDSTETTER Winzige Computersysteme, die nur wenige zehntel Millimeter klein sind, erreichen inzwischen dieselbe Rechenleistung wie ein Desktop-...