Lexikon
Altại
nördliches, rund 2500 km langes Randgebirge Innerasiens zwischen Mongolei und Dsungarei. Nordwestlich des Gebirgsknotens des Kujtun oder Taban Bogdo Uul (4356 m) zieht sich der Russische Altai (in der Belucha 4506 m); südöstlich der Mongolische Altai (auch Aq Tagh Altai; im Mönkh Khairkhan Uul 4231 m), der im Gobi-Altai ausläuft; nach Ostsüdost zieht vom Kujtun der Khangai durch die zentrale Mongolei (im Otgon Tenger 4031 m); Quellgebiet wasserreicher Flüsse, die z. T. zur Energiegewinnung genutzt werden (Buchtarma mit Stausee), seenreich (3000 Gewässer), starke Vergletscherung (1000 Gletscher mit 900 km2); Westrand reich an Wolfram, Bunt- und Edelmetallen, Asbest, Eisenerz, Quecksilber. Der russische Altai wurde 1998 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
Wissenschaft
Schimmel rettet die Welt
Das wird eine Aufregung gewesen sein, als der britische Arzt und Bakteriologe Alexander Fleming am 28. September 1928 aus seinem Urlaub zurückkehrte und im Labor eine Petrischale entdeckte, die er vor der Abreise nicht richtig gesäubert hatte: Ein Schimmelpilz hatte sich darin breitgemacht – und die zuvor dort angelegte...
Wissenschaft
Sauerstoffatmung schon vor der Photosynthese?
Die Erdatmosphäre reicherte sich erst durch die Photosynthese der Cyanobakterien und anderer photosynthetisch aktiver Organismen mit Sauerstoff an. Erst dies ermöglichte die Entwicklung komplexerer Sauerstoff-atmender Organismen. Für ihre Stoffwechsel waren Moleküle wie die aeroben Chinone von großer Bedeutung. Forschende haben...