Lexikon
Ertragsgesetz
Landwirtschaft
die gesetzmäßige Abhängigkeit der Höhe des Pflanzenertrags von Wachstumsfaktoren. Nach J. von Liebigs „Minimumgesetz“ ist die Ertragshöhe von dem relativ in geringster Menge im Boden vorhandenen Nährstoff abhängig. Die Zugabe eines Wachstumsfaktors bewirkt nur bis zu einer bestimmten Grenze eine Ertragssteigerung, darüber hinaus ergibt sich eine Minderung.
Wissenschaft
Eine Menge Magie in der Materie
In den Jahren des Ersten Weltkriegs hat der berühmte Soziologe Max Weber seine nach wie vor oft zitierte Rede über „Wissenschaft als Beruf“ gehalten und darin von der Berechenbarkeit der Dinge zwischen Himmel und Erde gesprochen, die in seinen Augen eine „Entzauberung der Welt“ zur Folge hatte. Leider ist Max Weber schon 1920...
Wissenschaft
Flüchtige Dogmen
Warum werden in der Biologie immer wieder Dogmen aufgestellt – und meist auch wieder gebrochen? Schließlich kommt der Begriff „Dogma“ historisch aus Theologie und Philosophie und bezeichnet vornehmlich eine – meist „von oben“ – beschlossene oder gar verordnete grundsätzliche Lehraussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich...