Lexikon
Infektiọn
[
lateinisch
]das Eindringen pflanzlicher oder tierischer Krankheitserreger in den Körper durch Berührung (Kontaktinfektion), Mund (Schmier- und Nahrungsinfektion), Einatmung (Inhalationsinfektion, Tröpfcheninfektion), Insektenstiche, Wunden (Wundinfektion) u. a. Der Körper ist ursprünglich gegen viele Erreger abwehrbereit, so dass es nicht zum Krankheitsausbruch kommt (latente, stumme Infektion) oder nur zu leichten, uncharakteristischen Erscheinungen (abortive Infektion). Ist diese Abwehrbereitschaft jedoch nicht vorhanden oder gestört, so vermehren sich die Erreger im Organismus und führen zu körperlichen Reaktionen, die sich als Infektionskrankheit äußern. Die Zeit, die vom Eindringen der Erreger bis zum ersten Auftreten der Krankheitszeichen verstreicht, ist für jede Krankheit von charakteristischer Dauer (Inkubationszeit). Gegenmaßnahmen gegen Infektionen sind: 1. Schutzimpfungen zur Erhöhung der Abwehrkräfte des Körpers gegen die Infektionskrankheiten; 2. Beseitigung der Infektionsquellen durch Isolierung der Kranken und durch Desinfektion. Diese Maßnahmen sind z. T. gesetzlich vorgeschrieben und werden durch die Gesundheitsämter veranlasst und überwacht.
Wissenschaft
Geistreiche Debatten mit smarten Maschinen
Künstliche Intelligenz hat unseren Alltag erreicht. Seit ein paar Monaten können wir mit eloquenten Computern diskutieren. Sie schreiben Gedichte und Aufsätze, malen und programmieren. Wohin wird das führen? Entstehen daraus hilfreiche Assistenten für lästige Büroarbeiten oder manipulative Fake-Maschinen? von ULRICH EBERL...
Wissenschaft
Der Weg des Wassers
Vor etwa 100 Jahren, als sich die meisten Physiker um die damals neue Quantenmechanik der Atome kümmerten und mit ihr verstehen wollten, was die Welt im Innersten zusammenhält, nahm Albert Einstein eine Auszeit von diesen Arbeiten, um in der Preußischen Akademie seine Überlegungen über „Die Ursache der Mäanderbildung der...