Lexikon

Melodrm

Film
ein Filmgenre, das vor allem emotionale Konflikte darstellt u. durch ergreifende Szenen wirkt. Die ersten filmischen Melodramen wurden von D. W. Griffith gedreht; in den 1930er bis 1950er Jahren entwickelte sich das M. durch Regisseure wie G. Cukor, O. Preminger, D. Sirk u. W. Wyler zu einer populären Filmgattung. In Dtschld. versuchte insbes. R. W. Fassbinder an diese Tradition anzuknüpfen. In jüngster Zeit konnte vor allem L. von Trier das Genre auf ästhetisch anpruchsvollem Niveau neu beleben. Herausragende Beispiele für Melodrame sind: „Gebrochene Blüten“ 1919; „Vom Winde verweht“ 1939; „Casablanca“ 1942; „Was der Himmel erlaubt“ 1955; „Die Sehnsucht der Veronika Voss“ 1982; „Breaking the waves“ 1996.
G. Seeßlen, Kino der Gefühle. 1980.
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Wissenschaft

Die scheuen Giganten

Planeten ferner Sterne werden wahrscheinlich von riesigen Monden umkreist, die alle Trabanten im Sonnensystem weit in den Schatten stellen. von THORSTEN DAMBECK Entdeckungen sind das tägliche Geschäft der Astronomen. Größtenteils liegt das an immer leistungsfähigeren Instrumenten und ausgefeilteren Methoden, mit denen der Himmel...

Rückriem, Moor
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Moore aus Moosen

Wenn die Wiedervernässung gelingt, sind Moore Kohlenstoffsenken und wertvolle Lebensräume zugleich. von OLIVER ABRAHAM Tiefe Gräben begleiten den Weg ins Amtsvenn-Hündfelder Moor, ihren Grund bedeckt eine trockene, dunkelgrüne Schicht aus getrocknetem Moos. Ein Pegel zeigt mit frisch angetrocknetem Schlamm, dass der Wasserstand...

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