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Landesnatur-Kanada
Wie groß ist Kanada?
Kanada ist flächenmäßig nach Russland das zweitgrößte Land der Erde. Der Staat, der fast so groß wie ganz Europa ist, erstreckt sich über fünfeinhalb Zeitzonen zwischen Pazifik und Atlantik. In der Sprache der Cree-Indianer bedeutet Kanada »sauberes Land«.
Der gigantische Flächenstaat, der nicht nur über reiche Bodenschätze, sondern auch über die größten Süßwasserreserven der Welt verfügt, hat einzigartige und faszinierende Landschaften. Zur Hälfte baut sich das Land aus dem Rumpf des Kanadischen Schildes auf, einem alten Faltengebirge, das im Laufe der Erdgeschichte durch Erosion auf 400–500 m Höhe eingeebnet wurde.
Wie viele Nationalparks gibt es im Land?
38 Nationalparks und sog. National Park Reserves. Allein in den Rocky Mountains gibt es sieben. Im Wood Buffalo National Park lebt die größte Bisonpopulation der Welt. Dieser und weitere Parks zählen neben historischen Orten wie die Altstadt von Québec zu den 13 Stätten, mit denen Kanada auf der UNESCO-Liste des Welterbes vertreten ist.
Wo liegt die Hudsonbai?
Die Hudsonbai, ein Binnenmeer von mehr als der doppelten Größe Frankreichs, trennt den Westen des Kanadischen Schildes von der Halbinsel Labrador im Osten. Im Norden löst sich das Festland im Polarmeer in die zahlreichen, teilweise vergletscherten Inseln des Kanadisch-Arktischen Archipels auf. Den bis zu 1500 m hohen nördlichen Appalachen im Osten Kanadas schließen sich am Atlantik die Hügellandschaften der Halbinsel Nova Scotia und der Inseln Prince Edward Island und Neufundland an. Westlich der Appalachen wird der mächtige Sankt-Lorenz-Strom von einem fruchtbaren Tiefland begleitet.
Nach Westen schließen sich dem Kanadischen Schild die Großen Inneren Ebenen an, die als Tafellandschaft von Osten nach Westen von 300 m auf 1500 m Höhe ansteigen. Den Westen Kanadas beherrschen die 3000 bis 4000 m hohen Kordilleren der Rocky Mountains und der pazifischen Küstenkordillere.
Müllhalden stoßen mehr PFAS-Chemikalien aus als gedacht
Viele städtische Mülldeponien stoßen regelmäßig „Rülpser“ aus, bei denen Abgase vom Zerfall des Mülls in die Umwelt gelangen. Da auf den Deponien auch Produkte landen, die per- und polyfluorierte Alkylverbindungen – sogenannte PFAS-Chemikalien – enthalten, gelangen mit diesen Ausgasungen der Müllhalden auch diese Schadstoffe in...
KI wandelt Gedanken in Sprache um
Neue Gehirn-Computer-Schnittstellen sollen es Menschen mit Sprachlähmung ermöglichen, nahezu in Echtzeit zu kommunizieren. Bisher haben Menschen, die durch einen Schlaganfall oder durch Krankheiten wie Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) nicht mehr sprechen können, nur sehr begrenzte Möglichkeiten, mit ihrer Außenwelt zu...