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Welche Kennzeichen hat der Verdauungskanal?
Im vollständig entspannten Zustand wäre der Verdauungskanal eines Erwachsenen durchschnittlich etwa neun Meter lang. Tatsächlich aber verharren die Muskeln in der Darmwand in einem Zustand teilweiser Kontraktion, die den Verdauungskanal beträchtlich verkürzt. Die innere Wandschicht des Verdauungskanals besteht aus einer Schleimhaut, die nicht nur Schleim ausscheidet und damit die Passage des Nahrungsbreis erleichtert, sondern auch Sekrete zur chemischen Verdauung bildet. Außerdem enthält diese innerste Schicht bestimmte Abschnitte, durch die die Resorption der Nährstoffe erfolgen kann. Wie die Haut stellt diese innere Schleimhautschicht auch eine Schutzbarriere dar, die das Eindringen von potenziellen Krankheitserregern und anderen unerwünschten Substanzen verhindert.
Dickdarm und Dünndarm werden vom Gekröse (Mesenterium) an ihrem Platz im Bauchraum gehalten und an der hinteren Bauchwand angeheftet. Diese Membran bietet auch einen Weg für Blutgefäße und Nerven zu Dick- und Dünndarm.
Schließlich wird der Verdauungskanal von einer zweilagigen Membran geschützt, die die Wand der Bauchhöhle auskleidet und die Bauchorgane, d. h. Magen und Darm bedeckt. Diese Struktur heißt Bauchfell oder Peritoneum. Der Spalt zwischen den beiden Lagen – die Bauchfellhöhle – enthält eine Flüssigkeit zur Befeuchtung der Bauchorgane, damit sie während ihrer Verdauungstätigkeit ungehindert und schmerzlos übereinandergleiten können.
Leben im Extremen
Am Meeresboden und im Weltraum: Manche Mikroorganismen besiedeln unwirtliche Umgebungen.
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Wenn uns ein Glas aus den Händen rutscht und auf den Boden fällt, zerbricht es oft in Stücke. Nun haben Physiker herausgefunden, warum Glas nicht immer zerbricht. Sie enthüllten einen Entspannungsmechanismus in ionischem Glas, bei dem sowohl einzelne Atome an freie Stellen in der Struktur springen als auch Atomgruppen verschoben...