Die Ausbildung erfolgt an Berufsfachschulen
Aufgaben und Tätigkeiten
Ein biologisch-technischer Assistent (BTA) unterstützt Wissenschaftler bei ihren Forschungs- und Untersuchungsaufgaben. Sein Aufgabengebiet umfasst die eigenständige Planung, Durchführung und Auswertung von Versuchen und Versuchsreihen. Dabei arbeitet er mit biologischen, mikrobiologischen und chemisch-analytischen Verfahren. Er untersucht z.B. Organismen, arbeitet am Erbgut von Zellen und organisiert darüber hinaus Laborarbeiten. Ein BTA ist mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Bereichen vertraut - von der Bio- und Molekularbiologie über die Zellbiologie und Zellkulturtechnik bis hin zu Botanik und Zoologie. Da er überwiegend in Labors arbeitet, benötigt er auch eine genaue Kenntnis der Arbeits- und Umweltschutzrichtlinien.
Arbeitsfelder und Arbeitsmarktchancen
BTAs arbeiten überwiegend in der Grundlagenforschung in Hochschulinstituten, in Instituten der Max-Planck-Gesellschaft und der pharmazeutischen Industrie sowie in staatlichen Untersuchungsämtern, in Ärztelabors oder in Lebensmittelbetrieben. Der Bedarf an BTAs hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren stark erhöht. Stellenangebot und -nachfrage sind heute ausgeglichen, hängen aber stark von der wirtschaftlichen Lage ab.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Durch die Teilnahme an Lehrgängen oder Seminaren, z.B. über Schnellanalyseverfahren, Wasseranalytik etc. können sich BTAs inhaltlich spezialisieren. Mit Berufspraxis steht ihnen auch eine Aufstiegsfortbildung zum Techniker der Fachrichtungen Bio-, Chemie- oder Umweltschutztechnik offen.
Ähnliche Berufsbilder und Synonyme
Vergleichbare Berufsfelder sind der Biologielaborant sowie die technischen Assistenten im Bereich der Chemie, der Pharmazie, der Physik sowie des Umweltschutzes.
Voraussetzungen und Fähigkeiten
Voraussetzung ist ein mittlerer Abschluss (Realschule oder mittlere Reife) sowie ein Interesse an Naturwissenschaft und praktischer Laborarbeit.
Ausbildung
Die Ausbildung erfolgt in Vollzeitunterricht an Berufsfachschulen und dauert zwei Jahre. Die Ausbildungsinhalte sind sehr vielfältig und reichen von der Vermeidung von Umweltbelastungen bis zur Tierpräparation.