Daten der Weltgeschichte

7. 11. 2000, George W. Bush gewinnt Präsidentschaftswahlen

USA

Nach Schließung der Wahllokale wissen weder der demokratische Vizepräsident Al Gore noch der republikanische Gouverneur von Texas, George W. Bush, wer die Präsidentschaftswahlen gewonnen hat. Erst nach mehr als fünf Wochen eines erbitterten Tauziehens steht fest, dass Bush als 43. US-Präsident vereidigt wird.

Letztlich entscheidet nicht der Wille der Wähler, sondern der Oberste Gerichtshof der USA über die Präsidentschaft: Die neun Richter stellen am 12. Dezember fest, dass die vom Obersten Gericht Floridas angeordneten Handauszählungen verfassungsrechtlich „ernstlich problematisch“ seien und die Zeit nicht mehr ausreiche, Handzählungen korrekt durchzuführen. Damit hat Gore keine Chance mehr, den Rückstand aufzuholen. Zwar hat Gore bei der Addition aller Wählerstimmen einen Vorsprung von rund 300 000 Stimmen, doch bei den - entscheidenden Wahlmännerstimmen liegt sein Rivale vorn. Bush kann 271 Wahlmänner auf sich vereinen, Gore 267.

Baustoff, Hopfenfasern
Wissenschaft

Mit Hopfen, Flachs und Pilz-Myzel

Die Bauwirtschaft gehört zu den größten Klimasündern. Der Einsatz von nachwachsenden Baustoffen könnte das ändern. von HARTMUT NETZ Dass man mit Hopfen Bier braut, hat Tradition. Dass die krautige Kletterpflanze auch als Baustoff taugt, ist neu. Die zunächst als Scherz gemeinte Idee kam zwei Münchner Studenten beim gemeinsamen...

Vulkan, Vulkanausbruch
Wissenschaft

Signale aus der Tiefe

Im Untergrund der Eifel geht es nicht so ruhig zu, wie es scheint. Geophysiker schätzen die Gefahr eines Vulkanausbruchs mithilfe zahlreicher Messmethoden ein. von KLAUS JACOB Wer in die Eifel fährt, denkt kaum an ein aktives Vulkangebiet. In dem Gebirge westlich von Koblenz gibt es keinen beeindruckenden Vulkankegel wie den Ätna...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon