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17. März 2000
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Kanungu
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Kanungu: Beim größten Massensuizid einer Sekte nach 1978 haben sich im Südwesten von Uganda bis zu 535 Menschen im religiösen Wahn verbrannt. Die Anhänger der "Bewegung für die Wiedereinsetzung der Zehn Gebote Gottes" hatten sich in einer Kirche versammelt und angezündet. Die Polizei entdeckt in den folgenden zwei Wochen mehrere Massengräber mit insgesamt rund 400 Leichen vermutlich ermordeter Angehöriger der Sekte. Der Sektengründer und selbst ernannte "Prophet" Joseph Kibweteere soll die Verbrennung gegen den Willen der meisten seiner Anhänger initiiert haben.
Wissenschaft
Höhlenkino im Flackerlicht
Feuerschein erleuchtete die Wände nicht nur für die Arbeit der Künstler, manche Werke erweckte es regelrecht zum Leben. von Rolf Heßbrügge Prähistorische Höhlenkunst liegt meist tief im Inneren von Höhlen verborgen. Ohne Beleuchtung sieht man dort kaum die Hand vor Augen, geschweige denn die Objekte an den Wänden. Die...
Wissenschaft
Jäger und Sammler erreichten Malta schon vor 8500 Jahren
Malta zählt zu den abgelegensten Inseln des Mittelmeers. Rund 100 Kilometer offene See trennen die Insel von der Küste Siziliens. Bislang ging die Wissenschaft davon aus, dass Menschen frühestens ab der Jungsteinzeit technisch in der Lage waren, Malta auf dem Seeweg zu erreichen. Doch neue archäologische Funde widerlegen dies....