Lexikon
Bindegewebe
das die tierischen Organe umhüllende, verbindende und stützende Gewebe, das u. a. auch dem Stoffwechsel dient. Seine Stammzellen treten in den Hintergrund gegenüber der von ihnen ausgeschiedenen Interzellularsubstanz. Diese besteht aus einer gallertigen Grundmasse, in die drei Arten von Fasern eingelagert sein können: Retikulinfasern, die feine Gitternetze bilden, Kollagenfasern, die wenig dehnbar, aber sehr zugfest sind, und elastische Fasern, die stark dehnbar sind und verzweigte Systeme bilden. Weiter sind im Bindegewebe zahlreiche freie, amöboid bewegliche Zellen enthalten. Aus der Mannigfaltigkeit der ausgebildeten Bindegewebe sind hervorzuheben: das netzförmige retikuläre Bindegewebe, das straffe Bindegewebe, dessen Fasern entweder geflechtartig verbunden (Lederhaut der Wirbeltiere, Organkapseln) oder parallel angeordnet sind (Sehnen, elastische Bänder), und das lockere Bindegewebe, in dem die Fasern regellos verteilt sind und das vor allem Lücken zwischen Organen ausfüllt.
Wissenschaft
„Wir verbinden die Digitalisierung mit der Biotechnologie“
Fraunhofer-Experte Robert Miehe erklärt, wie Forscher einen nachhaltigen Wandel in der Wirtschaft voranbringen wollen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Miehe, um fossile Rohstoffe zu sparen und zu einer Kreislaufwirtschaft zu gelangen, ist oft von einer Bioökonomie die Rede. Was ist das? Die Bioökonomie ist ein Begriff, der...
Wissenschaft
Eine Portion Entengrütze, bitte!
So manches neue Lebensmittel ist nachhaltiger oder gesünder als das, was wir normalerweise essen. Aber das Ungewohnte schreckt viele Menschen ab. Ein Plädoyer für mehr Erlebnishunger. von RAINER KURLEMANN Europas Kochbücher enthalten keine Rezepte für die neuen Zutaten, die demnächst ins Supermarktregal kommen. Ein kleiner...
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