Lexikon

Campion

[
ˈkæmpiən
]
Jane, neuseeländische Filmregisseurin, * 30. 4. 1954 Wellington; visualisiert in ihren Arbeiten individuelle psychische Konflikte und Entwicklungen. Filme: „Sweetie“ 1989; „Ein Engel an meiner Tafel“ 1990; „Das Piano“ 1993; „Portrait of a Lady“ 1996; „Holy Smoke“ 1999; „In the Cut“ 2003; „Bright Star“ 2009.
  • Deutscher Titel: Das Piano
  • Original-Titel: THE PIANO
  • Land: Australien
  • Jahr: 1993
  • Regie: Jane Campion
  • Drehbuch: Jane Campion
  • Kamera: Stuart Dryburgh
  • Schauspieler: Holly Hunter, Harvey Keitel, Sam Neill, Anna Paquin
  • Auszeichnungen: Goldene Palme Filmfestspiele Cannes 1993 für Film, Darstellerin (Holly Hunter)
Publikum und Kritik zwei Hauptpreise bei den Filmfestspielen in Cannes feiern »Das Piano«, den eindrucksvollen und intensiven Film der Neuseeländerin Jane Campion.
»Das Piano« erzählt die Geschichte der stummen Britin Ada (Holly Hunter), die Mitte des 19. Jahrhunderts mit ihrer Tochter und dem geliebten Klavier in Neuseeland eintrifft. Dort wartet der ihr noch unbekannte Ehemann Stewart (Sam Neill) auf sie, den ihr der Vater vermittelt hat.
Das Klavier wird bald zum Symbol einer leidenschaftlichen Liebe zu ihrem Nachbarn Baines (Harvey Keitel). Als Stewart hinter die Liebesbeziehung seiner Frau kommt, hackt er ihr in einem Anfall der Verzweiflung ein Fingerglied der rechten Hand ab, lässt Ada aber zusammen mit Baines gehen.
Zurück in der Heimat beginnt sie mit Sprachübungen ihren neuen Weg ins Leben.
Mit »The Piano« stellt Jane Campion einen Film über eine starke Frau vor, der mit der großartigen Holly Hunter in der Hauptrolle ein Überraschungserfolg wird.
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